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Ostseebad Warnemünde
Der breite Sandstrand, die wohltuende Seeluft und das laute Mövengekreisch bleiben bei Besuchern des Seebades oft in lebendiger Erinnerung. Freilich ist es mehr, was Gäste bei einem Aufenthalt in Warnemünde fasziniert. Bummeln wir einfach durch den Ort.
Ein guter Ausgangspunkt dafür ist der Alte Strom. Uns erwarten schmucke Häuser, kleine Geschäfte und Restaurants. Was den Alten Strom hingegen besonders macht, sind die Fischerkutter und Fahrgastschiffe, die hier dicht an dicht festgemacht haben und dem maritimen Flair Warnemündes Ausdruck verleihen.
An den Alten Strom schließt sich die Westmole an. Westwärts von ihr geschaut, kann man die Seepromenade mit Villen in typischer Bäderarchitektur als ein harmonisches Ensemble Warnemündes ausmachen.
Am Ende der Mole befindet sich ein Leuchtfeuer als nächtlicher Orientierungspunkt für den Schiffsverkehr. Hier hat man den wohl besten Blick auf die Fährschiffe, die gerade in den alten oder neuen Strom einlaufen oder Warnemünde in Richtung Gedser und Trelleborg verlassen.
Egal zu welcher Tageszeit. Wer sich für die wirklich großen „Pötte“ interessiert, der sollte zum Passagierkai gehen. Von April bis in den Herbst hinein kann man des Öfteren auf Kreuzfahrtschiffe treffen.
Der Warnemünder Leuchtturm – das Wahrzeichen des Ostseebades steht seit 1897/98 auf der Seepromenade. An seinem Fuße behauptet sich der „Teepott“ (1968 eingeweiht) mit seinem hyperbolisch geformten Dach. Es hat eine Fläche von 1200 m². Der Teepot gilt als das zweite Wahrzeichen von Warnemünde.
Ein Spaziergang auf der Promenade führt uns am Kurhaus und am Hotel Neptun vorbei. Das Kurhaus, errichtet in der Architektur der Neuen Sachlichkeit, besticht mit seinen klaren Linien. Die Entwürfe lieferte Gustav Wilhelm Berringer. Das Hotel Neptun fällt mit einer Höhe von 64 m sofort auf. Es wurde 1971 erbaut. Beeindruckend ist der Blick über ganz Warnemünde von der 19. Etage des Gebäudes.
Das älteste Warnemünder Gebäude ist die Vogtei und befindet sich "Am Strom" 59, heute der Sitz des touristischen Servicezentrums.
Am Geländer vor der Vogtei, direkt am westlichen Ufer des Alten Stromes, können Liebespaare ihre Liebesschlösser anbringen.
Weitere historische Häuser lassen sich in der Alexandrinenstrasse, der Anastasiastraße und der Friedrich-Franz-Straße entdecken.
Empfehlenswert ist ein Besuch des
Warnemünder Heimatmuseums in der Alexandrinenstraße 30/31.
Auch Neues ist entstanden, wie
der Brunnen „Warnminner Ümgang“ (Warnemünder
Umgang) in der Alexandrinenstraße.
Mit dem "Warnminner Ümgang", einem traditionellen Umzug, beginnt alljährlich die Warnemünder Woche.
Im Zentrum von Warnemünde steht die Evangelisch-Lutherische Kirche. Sie wurde im neogotischen Stil errichtet.
Nicht verzichten sollte man auf die Fährüberfahrt auf die östliche Seite der Warnow mit anschließendem Erkundungsgang entlang der Ostmole und durch die „Yachthafenresidenz Hohe Düne“. Fast immer trifft man dort Angler an. Hier befindet sich auch die Robbenstation. Wer aber hier ein Bad bevorzugt, der kann dies an einem langen sandigen Strandabschnitt, der sich bis Markgrafenheide erstreckt, tun.
Treffpunkt Ostsee - TIPP
Jährlich wiederkehrende Veranstaltungen im Ostseebad Warnemünde
Warnemünde steht auch für ein vielseitiges kulturelles Leben. Events, wie die Warnemünder Woche oder das Stromerwachen, machen Interessierte mit den Traditionen des Seebades bekannt.
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