Region: Ostsee → Mecklenburg-Vorpommern → Nordwestmecklenburg → Klützer Winkel → Lenorenwald
Im Lenorenwald, südlich der Erhebung »Hoher Schönberg«, stehen zwei Riesen-Mammutbäume. Eigentlich sind die Baumgiganten in Kalifornien beheimatet. Wie sie ihren Standort hier gefunden haben? Genaues weiß man nicht. Die Mammutbäume befinden sich in einem Waldgebiet mit altem Baumbestand und sind öffentlich zugänglich.
Ausgangspunkt: Parkplatz »Hoher Schönberg« an der L01, Kalkhorster Straße 37, 23948 Kalkhorst
Strecke: ca. 3 km (Hin- und Rückweg)
Wanderweg: durch ein Waldgebiet
Besonderheiten: 2 Mammutbäume, Tierbeobachtungen möglich
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Der Weg ist nicht barrierefrei. Er führt teils auf einem festen Waldweg entlang, teils über einen bewachsenen, zerfurchten Weg.
Der Weg führt durch den Lenorenwald, einem Waldgebiet im Klützer Winkel, zwischen Klütz und Kalkhost. Einen ausgewiesenen Wanderweg zu den Riesen-Mammutbäumen gibt es nicht. Die Mammutbäume sind dennoch gut auffindbar.
Wie auf den Bildern zu sehen, waren wir im Frühjahr unterwegs. Trotzdem war es ein unvergesslich schönes Erlebnis.
Wegbeschreibung in Kurzform:
Wir starten unsere Wanderung zu den Mammutbäumen am »Parkplatz Hoher Schönberg« – aus Richtung Klütz kommend, noch vor dem eigentlichen Ort. Hohen Schönberg ist ein Ortsteil von Kalkhorst und liegt zwischen Klütz und Kalkhorst an der Landstraße 01 (L01).
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt das Waldgebiet, der Lenorenwald. Wir gehen am Biohof vorbei und benutzen links die kleine Steintreppe, die uns schräg über die Straße, gleich in den richtigen Waldweg führt.
Wir wandern auf dem sich schlängelnden Waldweg immer geradeaus. Links am Wegesrand liegen ein paar große, markante Steine.
Hier und da hört man ein paar Waldvögel.
Nach ca. 600 Metern erreichen wir eine Wegkreuzung, ein Wegdreieck. Hier biegen wir rechts im Bogen ab. Auffallend ist der große Stein, der sich auf der rechten Seite befindet.
Es geht weiter geradeaus. Nach ca. 450 Metern scheint vorne rechts ein Feld durch die Bäume hindurch, links sehen wir einen dunklen Fichtenwald. Vor dem Fichtenwald biegen wir links in den etwas unwegsamen Waldweg ab. Wenn Sie an dem Feld vorbeigehen sollten, sind Sie schon zu weit.
Nun geht es geradeaus, bis zur nächsten Wegkreuzung. Hier liegen ein paar größere Steine an den Wegkanten. Links abgebogen, sind nach ein paar Schritten die Mammutbäume schon in Sicht.
Mammutbäume in Relation gesehen.
Blick in das Nadelkleid der Baumkronen.
Die Krone des rechten Mammutbaumes ist weggebrochen.
(Sichtung Februar 2024)
Das „Giganten-Pärchen“ steht dicht beieinander und ist nicht zu übersehen. Die Baumstämme haben schon einen beachtlichen Umfang. Auffallend ist orangebraune Borke, die rissig und vor allem schwammig-weich ist – das kennt man so nicht von Gehölzen in unseren Breiten. Auch die Höhe der Mammutbäume ist ergreifend. Aus „Armeisenperspektive“ sind hoch oben in der Baumkrone die langen Nadeln zu erkennen, woran auch Laien sie von den umliegenden Fichten gut unterscheiden können.
Mammutbäume sind in Deutschland relativ selten anzutreffen. Zu den Mächtigsten zählen einige im Bundesland Baden-Württemberg.
Zurück gehen wir den Weg so, wie wir ihn gekommen sind. 2x rechts abbiegen, am Wegdreieck links.
In der Nähe des Parkplatzes befindet sich eine Aussichtsplattform. Dazu gehen Sie vom Parkplatz aus, an der Treppe vorbei. Ein Hinweisschild weist den Weg, nach rechts. Nach ca. 300 Metern erreichen Sie die Plattform. Von hier bietet sich ein wunderschöner Blick auf die Umgebung. Die Mammutbäume können sie von hier aus nicht sehen. ;-)