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Göhren, das
östlichste Seebad der Insel Rügen, ist ein beliebter Ferienort.
Weiße Villen im Stil der Bäderarchitektur und Fachwerkhäuser
prägen den Ortskern. Liebevoll restaurierte Fassaden mit hübschen
Balkonen fangen den Blick ein.
Zwei Strände stehen zur Auswahl. Hinter dem feinsandigem Nordstrand verläuft die Bernsteinpromenade mit dem Kurpark. Die Promenade hält verschiedene Möglichkeiten bereit, sich die Zeit zu vertreiben. Auf dem Kurplatz erklingen regelmäßig Konzerte. Der denkmalgeschützte Pavillon wurde dafür umfassend restauriert. Übrigens erhielt die Promenade ihr neues Aussehen anlässlich der „Internationalen Gartenausstellung“ 2003. Die ins Meer hinausragende Seebrücke ist ein weiterer Magnet für zahlreiche Spaziergänger.
Ein anderes Bild ergibt sich beim Besuch des naturbelassenen
Südstrands. Flache Steine säumen das etwa 1,3 m lange Ufer.
Dahinter erhebt sich die bewaldete Anhöhe des Nordperds. Ein
idyllischer Ort.
Auf einer kleinen
Anhöhe steht die Göhrener Kirche von 1930. Von hier eröffnet sich
ein wundervoller Blick über die Boddenlandschaft. Das Gotteshaus
wurde im Altarraum mit Buntglasfenstern versehen. Die
Kreuzigungsgruppe mit Maria und Johannes in Mönchguter Fischertracht
ist sicher einer Bewunderung wert. Und die Konzertorgel aus dem
Jahre 2002 bereichert die innere Ausstattung der Kirche zusätzlich.
Ihren Kirchturm, eingedeckt mit Ziegeln, kann man überall auf dem
Mönchgut ausmachen.
Gleich hinter der Kirche, am
Speckbusch, befindet sich ein Hügelgrab aus der Bronzezeit. Man findet das
geschützte Bodendenkmal westlich der Kirche in Göhren. Der
Grabhügel hat eine Höhe von 3 m. Der Durchmesser der Anlage
beträgt 15 m. Woher der Name? Im Mittelalter sammelte man hier Holz
und Reisig von den umgebenden Bäumen. Dieses Material diente dem
„Specken“, der Ausbesserung von Wegen.
In der Heimatstube wird die Geschichte Göhrens und des Mönchguts erlebbar. Wechselnde Ausstellungen zu den Traditionen und zur geschichtlichen Entwicklung des Ostseebades und der Halbinsel Mönchgut machen den Besucher mit dieser Region bekannt. Der Stolz des Museums sind wertvolle Mönchguter Trachten, die im Anbau zum Fachwerkhaus gezeigt werden. Ins Auge fällt zunächst aber ein riesiger Anker vor dem Gebäude.
Gegenüber vom Heimatmuseum steht seit 2007 der wiederentdeckte »Sagenbrunnen« mit Motiven aus heimischen Überlieferungen. Er hat heute die Form einer sechseckigen, stählernen Pyramide. Der Brunnen ist mehr als 100 Jahre alt. Es erschuf ihn der Schleswig-Holsteiner Stahlkünstler Klaus Bösselman.
Ein weiteres
historisches Gebäude, um 1700 erbaut, ist das Rookhus mit einem
auffällig hübschen Garten. Das Fachwerkhaus mit dem tief gezogenen
Rohrdach besitzt naturgemäß keinen Schornstein. In der Ausstellung
findet man Gerätschaften der Bauern und Fischer vor. Und vieles
mehr.
Im Wasser vor dem Nordstrand liegt ein riesiger Felsbrocken. Der Buskam ist mit einem Gewicht von 1600 t und einem Umfang von 40 m der größte Findling an der Ostseeküste. Je nach Wasserstand ragt er von 0,5 bis 1,5 m aus dem Meer heraus. Um ihn herum liegen kleinere Findlinge. Wahrscheinlich wurde der Felsbrocken einst als Kultstätte genutzt. Im frühen 20. Jahrhundert tanzte das Brautpaar mit Gästen darauf den Hochzeitstanz. So besagt es die Legende.
Es mag verlockend sein, den Granitblock anzuschwimmen, aber von diesem Vorhaben sollte man absehen. Um den Findling herum bilden sich unberechenbare Strudel.
Das Göhrener Höft ist ein bewaldetes Kap, der östlichste Punkt Rügens. Schutz erhält das Kliff durch eine lange Mole, die 1907 bis 1908 errichtet wurde.
In Göhren gibt es einen Spielplatz direkt vor der Seebrücke.
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Beitrag: Brigitte Hildisch, Rövershagen