Grünfink (Carduelis chloris)
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Grünfink - Carduelis chloris
Der Grünfink, im Volksmund auch "Grünling" genannt, ist sehr häufig vorzufinden. Zur Nahrungssuche hält er sich häufig am Boden auf. Als hungriger Wintergast rückt der Grünfink in kleinen Trupps an. An der Futterstelle angekommen, ist er sehr streitsüchtig und vertreibt die kleinen Blaumeisen, Kohlmeisen und sogar seine Artgenossen.
Grünfink - Männchen ♂
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Sperlingsvögel
Unterordnung:
Singvögel
Familie:
Finken
Unterfamilie:
Stieglitzartige
Gattung:
Zeisige
Art:
Grünfink
Grünfink Weibchen ♀
Merkmale des Grünfinkes
Merkmale
- kräftiger Kopf, Körper und Schnabel
- graue Flügel mit schwarzen Spitzen, gelber Flügel- und Schwanzstreif
- gelbgrüner Bürzel
Männchen
- graugrün bis olivgrün, Oberseite dunkler als Unterseite
Weibchen
- schlichtere Färbung ins Bräunliche gehend,
schwach längs gestrichelter Rücken - graubraune Flügel mit schwarzen Spitzen, gelber Flügel- und Schwanzstreif
- gelbgrüner Bürzel
Jungvögel
- tragen auch schon die gelben Streifen, aber noch nicht so deutlich
Alter
- bis zu 5 Jahre
Größe
- ca. 14-16cm
Gewicht
- ca. 30-32g
Nest- und Brutpflege des Grünfinkes
Nest
- Weibchen baut ein napfförmiges Nest aus kleinen Wurzeln, Halmen, Tierhaaren, Moos mannshoch ins dichte Geäst von Koniferen, kleinen Fichten, Rot- und Weißdorn
Brutzeit, Brutdauer
- April - Juli
- 1-2x im Jahr
- ca. 5-6 gelblich-weiße Eier mit dunklen Punkten und Flecken
Nesthocker
- ja
Nestlingsdauer
- ca. 14 - 17 Tage
Vorkommen und Nahrung des Grünfinkes
Vorkommen
- lichte Wälder, Siedlungen, Parks, Gärten, Friedhöfe
Zugvogel
- ja
- Teilzieher
- in Deutschland meist Standvogel (das Jahr über am gleichen Ort)
Beobachtungszeitraum
- das ganze Jahr
Nahrung
- Sämereien, Knospen, junge Triebe Beeren, Blattläuse
Gefährdung des Grünfinkes
Feinde
- Hauskatze, Elster, Sperber
Gefährdung/Schutz
- derzeit nicht gefährdet