Treffpunkt-Ostsee.de
Klettermeister Kleiber. Er läuft kopfüber an Baumstämmen hinunter, eine
eher ungewöhnliche Fortbewegung eines Vogels am Baum. Markant ist der
dunkle Augenstreif, der sich fast bis zum Flügelansatz hinzieht.
Größere Insekten, harte Samen oder Kerne werden in eine
Rindenspalte geklemmt, um sie dann mit kräftigen Schnabelhieben
aufzuklopfen. Dort legt der Kleiber auch Nahrungsverstecke an, auf die
er im Notfall zurückgreifen kann. Jedoch ist er mit seinem Schnabel
nicht in der Lage, Höhlen anzulegen. So muss er als Höhlenbrüter auf
vorhandene zurückgreifen, z.B. auf die Höhle des Spechtes. Ist das
Einflugsloch zu groß, schmiert der Kleiber es mit feuchtem Lehm bzw.
feuchter Erde zu, welche dann verhärten (daher auch der Name Kleiber =
Kleber). Somit kann kein größerer Vogel in die Höhle gelangen - die Konkurrenz bzw. der Feind wird "ausgeschlossen".
Im Volksmund wird der Kleiber auch Spechtmeise genannt, obwohl er weder mit Spechten noch mit Meisen direkt verwandt ist.
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Sperlingsvögel
Unterordnung:
Singvögel
Familie:
Kleiber
Gattung:
Sitta
Art:
Kleiber
Merkmale
Größe
Gewicht
Nest
Brutzeit, Brutdauer
Nesthocker
Nestlingsdauer
Vorkommen
Zugvogel
Beobachtungszeitraum
Nahrung
Insekten, deren Larven, Kleintiere unter der Baumrinde, Spinnen, Würmer, Sämereien, Eicheln, Bucheckern, Nüsse, Kürbiskerne, Fettfutter
Feinde
Gefährdung/Schutz
Besonderheiten