Treffpunkt-Ostsee.de
ablandig
vom Lande her wehend oder strömend - Gegenteil von auflandig
Abschiedssignal
Signalflagge Flagge "P" (Blauer Peter) setzt ein Schiff, das binnen 24 Stunden ausläuft, früher: alle Mann an Bord
abtakeln
Takelwerk (Segel, Taue, Masten und Zubehör) von einen Schiff entfernen; Gegenteil von auftakeln
Achterknoten
ein nach seiner 8-ähnlichen Form benannter Knoten, der ein einen Tampen gemacht wird, um das betreffende Ende vor dem Ausrauschen aus Blöcken oder Leitösen zu bewahren. Alle Schoten sichert man immer mit einem Achterknoten
Achtermast
nicht immer der hinterste, sondern bei Viermastschiffen der dritte von vorn
Altweiberknoten
schlechter Seemannsknoten
anheuern
für den Dienst auf einem Schiff werben und einstellen
auflandig
von See auf das Land zu wehend oder strömend; Gegenteil von ablandig
Außenklüver
das äußere am Klüverbaum gefahrene Segel. Es folgen nach innen der Mittelklüver, Binnenklüver und das Vorstengstagsegel
Besan
Gaffelsegel am hinteren Mast (bei Segelschiffen); Achtermast verschiedener Riggs
Bramsegel
drittes Rahsegel von unten eines vollgetakelten Mastes, Es gibt Vorbramsegel, Großbramsegel, Kreuzbramsegel; außerdem doppelte Bramsegel. Ober- und Unterbramsegel sind das 3. und 4. Segel von unten. Ist das Marssegel geteilt, so sind Ober- und Unterbramsegel das 5. und 4. Segel von unten
Breitfock
einfaches Rahsegel auf sonst mit Schratsegeln ausgerüsteten Schiffen
BRT
Bruttoregistertonne; Raummaß für die Vermessung von Seeschiffen, gemessen in Registertonnen des gesamten geschlossenen Schiffsraums einschließlich der Aufbauten. 1 BRT = 2,832 m³ (heute nicht mehr gebräuchlich)
Buddelschiff
Buddelschiffe - Segelschiff in einer Flasche (Buddel), maritimes Souvenir, erfordert große Fingerfertigkeit und Geduld zur Herstellung
Bugspriet
über den Bug vorstehendes Holz (Spiere), die den Klüver und das Toppstag trägt; auch Klüverbaum
Bünn
Raum eines Fischereifahrzeuges, der durch zahlreiche Öffnungen ständig geflutet wird. Er dient zum Aufbewahren lebender Fische
Diamantknoten
Zierknoten für einen Tampenabschluß
Flying P-Liner
ehrenvolle Bezeichnung für die schnellen Großsegler der Reederei F.Laeisz in internationalen Seekreisen
Das "P" bezieht sich darauf, dass die Namen der Schiffe
dieser Reederei mit P anfingen. ( Preußen, Potosi, Peking, Padua,
Pamir, Passat usw.)
1857 wurde eine große Bark gebaut und auf den Kosenamen
der Frau von Laeisz Sohn, Carl, auf den Namen "Pudel" getauft. Von nun
an wurden alle Laeisz-Schiffe mit einem Namen, der den Anfagsbuchstaben
"P" hatte, getauft.
Fockmast
bei Segelschiffen mit mehrerem Masten vorderster Mast, Aufteilung: Vor-Untermast, Vor-Marsstenge und Vor-Bramstenge, Segel: Fock, Voruntermarssegel, Vorobermarssegel, Vorunterbramsegel, Voroberbramsegel und Vorroyal
Gaffelsegel
trapezförmiges Längssegel, das oben an der Gaffel un unten an einem Rundholz befestigt ist
Gaffeltoppsegel
leichtes Segel über der Gaffel und über dem Gaffelsegel
Großmast
mittlere Mast von einem Dreimaster (Aufteilung: Großuntermast, Groß-Marsstenge und Groß-Bramstenge) Segel: Großsegel, Großuntermarssegel, Großobermassegel, Großunterbramsegel, Großoberbramsegel und Großroyal
Großrah
unterste Rah am Großmast
Großsegel
am Großmast gesetzte Schratsegel, das entweder mit losem Unterliek gefahren wird oder das fest mit dem Großbaum verbunden ist. Das Großsegel kann als Hochsegel, Gaffelsegel, Treisegel, gegenfalls auch mit einer Spreizgaffel oder aber als Rollreffgroßsegel gefahren werden. Bei einem Rahsegler ist das Großsegel das an der unteren Rah des Goßmastes geführte Segel
Großtoppsegel
bei größeren älteren Segelschiffen das Toppsegel des Großmastes
Inch
englisches Längenmaß = Zoll, 1 Inch = 2,5399 cm
Kaplaken
früher: Sondervergütung für den Kapitän (Zeuggeld, Stoffgeld), auch für die Beförderung von Gütern
Klinker, Klinkerbeplankung
Art der Beplankung, bei der die Holzplanken dachziegelartig übereinandergreifen
Klüsen dicht
schlafen (Augen zu)
Klüver
dreieckiges Segel am Bugspriet (Vorsegel), das vor der Fock gefahren wird und auf einem Kutter zu den Haupt- oder Arbeitssegeln zählt
Klüverbaum
über den Vorsteven hinausragendes Rundholz zum Befestigen von Vorsegeln; Bugspriet
Kraweelbeplankung
Art der Beplankung, bei der die Holzplanken mit ihren Kanten stumpf aufeinandergesetzt werden
Kreuzknoten
Verwendung: Verbindet zwei gleichstarke Schoten, Seile, Taue
Kreuzmast
hinterster Mast von einem dreimastigen Segelschiff, Aufteilung: Kreuz-Untermast, Kreuz-Marsstenge, Kreuz-Bramstenge, Segel: Kreuzuntermarssegel (Begien), Kreuzobermarssegel, Kreuzoberbramsegel, Kreuzroyal
Labskaus
ursprünglich seemännisches Gericht aus Fleisch oder Fisch, Kartoffelbrei und sauren Gurken
Luggersegel
heute noch gebräuchliches Segel ( früher Fischerboote). Es ist an einem schräg am Mast hängenden, aufziehbaren Baum befestigt
Marssegel
an der Marsstenge (erste Verlängerung des Mastes) befestigtes Segel
nachfassen
Nachschlag beim Essen
Pfriem
stark gekrümmte Nähnadel, die zum Vernähen schwieriger Stücke verwendet wird
Rahsegel
an den Rahen angebrachte querschiffs stehende Segel, die durch Brassen entsprechend der Windrichtung gebrasst werden
Schifferklavier
Akkordeon
Schifferknoten
auf bestimmte Art geknüpfter, nicht durch Ziehen lösbarer Knoten
Schiffsbohrmuschel
befällt Buhnen, können Holzschiffe durchlöchern
Schleppnetz
großes Fischernetz, das vom Schiff aus durch das Wasser nachgezogen wird
Skorbut
Vitamin-C-Mangelkrankheit
Sprietsegel
wird von einer diagonal durch das Segel verlaufenden Spiere (Spriet) gehalten, heute nur noch bei kleinen Jollen (Optimist, Dinghies) üblich
Schratsegel
alle Segel, die in der Ruhestellung längsschiffs sitzen (Gaffelsegel, Stag- und Schonersegel)
Stagsegel
an einem Stag gesetztes, dreieckiges Segel. Eine Fock ist z.B. ein Stagsegel
Südwester
Südwester ist die Bezeichnung für eine wasserdichte Kopfbedeckung der Seefahrer. Diese Kopfbedeckung hat eine auffällige breite Krempe, die hinten weit in den Nacken hineinreicht, gedacht als Schutz vor dem Regen. Meistens ist sie aus gelbem Öltuch gefertigt. Der Name wurde aus der Himmelsrichtung abgeleitet, aus der der Regen am häufigsten kommt - aus südwest.
Takelage
Takelwerk, für die Gesamtheit der Masten, Rahen, Bäume, Stengen, Segel und Tauwerk eines Schiffes
Takelung
Art der Takelage eines Schiffes: Rah-Takelung (Anordnung der Segel quer zum Schiff), Gaffel- bzw. Schoner-Takelung (Segel in Längsrichtung); sie bestimmt den Typ des Segelschiffes wie Bark, Vollschiff, Gaffelschoner usw.. Der moderne Ausdruck für Takelung ist Rigg
Toppsegel
oberes Segel am Mast eines Segelschiffes
Überhandknoten
eigentlich nur Teil eines Knotens. Die Tampen werden übereinander und umeinander gelegt, geschieht dieses zweimal, entsteht ein Kreuzknoten, ein einfacher Stopperknoten
Vorsegel
Die Stagsegel, die vor dem Großmast bzw. vor dem Fockmast gefahren werden. Beim Kutter heißen sie: Stagfock, Klüver (Binnenklüver, Außenklüver), Flieger
Votivschiffe
Weihschiffe
Schiffsmodelle, die Kirchen als Geschenk überreicht wurden und so über Jahrhunderte erhalten wurden
Winkflaggen-ABC
Das Winkflaggenalphabet dient der Verständigung zwischen den Besatzungen aneinander vorüberfahrender oder gemeinsam fahrender Schiffe
das
Winkerverfahren ist im Internationalen Signalbuch festgelegt, es gibt
aber noch einige Nationen, die ihr eigenes, nationales Winkersystem
haben.
Zeese
Schleppnetz des Zeesenbootes