rechtwinklig zur Küste bzw. Stromrichtung in das Wasser hineingebautes Hindernis (wand- oder dammartige Bauwerke)
dienen dem Küstenschutz, um die Strömung und Brandung zu brechen und dabei das Abtragen von Sand weitgehend zu unterbinden
meist Holzpfähle, die in den Meeresboden gerammt werden; Lebensdauer: 40–60 Jahre
Holz ist mit seinen elastischen Eigenschaften aufgrund der dynamischen Beanspruchung der Buhnen gut geeignet
Ein Feind der Holzbuhnen, gilt für Holzbuhnen aus
einheimischen Holz, ist die Holzbohrmuschel, auch Schiffsbohrwurm
genannt. Da er sich von Holz ernährt, werden befallene Buhnen zerfressen
und können dem Druck von Wasser und Eis nicht mehr standhalten. Eine
Alternative ist Tropenholz aus Plantagen, da die Holzbohrmuschel durch
die besondere Härte des Holzes nicht eindringen kann.
Das Betreten der Buhnen ist aus Sicherheitsgründen verboten, zudem sind sie meist sehr rutschig.
Im Bereich der Buhnen entwickeln sich gefährliche Strömungen
Halten Sie beim Baden Abstand von den Buhnen!
Wellenbrecher
sind küstenparallele Bauwerke, meist aus gewaltigen Natursteinblöcken, die zur Minderung der Wellentätigkeit eingesetzt werden
die bis zu 7 Tonnen schweren Steinblöcke werden mittels
Bagger oder Hubschrauber und Schute (kleines, oft breites Lastschiff
geringen Tiefgangs für Schüttgut) an Ort und Stelle befördert, in einer
Wassertiefe von zwei bis vier Metern und etwa 50 bis 200 Meter entfernt
von der Küste und einer Länge von 50 bis 200 Metern
dienen dem Küstenschutz
werden vor allem dort angelegt, wo große Gefahr des Abbruches von Land besteht
dienen der Anlagerung großer Sandmengen hinter den Wellenbrechern
Düne, Sanddünen
Dünen dienen dem Küstenschutz
mit Strandhafer bepflanzte Sandwälle
Ziel der Bepflanzung ist:
die Erhöhung der Stabilität der Dünen durch zwei bis drei metertiefe, intensive Durchwurzelung des Strandhafers
der Schutz der Dünenoberfläche gegen Sandauswehung und Sandverwehung ins Hinterland
die Förderung des Höhenwachstums von Dünen durch die Anhäufung von Sand durch den Wind
Benutzen Sie bitte die Strandübergänge, betreten Sie nicht
die Dünen, denn die Wiederherstellung beschädigter Dünen erfordert
großen Aufwand und ist mit hohen Kosten verbunden
Deich
um den Sturmfluten zu trotzen begann man vor Jahrhunderten mit dem Deichbau
der Deich schließt sich der Düne oder der Steilküste an
anfangs waren es nur einfache Wälle aus Marschboden, abgedeckt durch eine Grasnarbe
aus wiederholten Deichbrüchen und folgenden Überflutungen
lernten die Deichbauer, dem Deich eine größere Höhe und einen breiteren
Querschnitt zu geben
Küstenschutzwälder
der Küstenschutzwald setzt den küstennahen Schutz fort und soll allzu rasches Vordringen des Wassers bei Sturmfluten verhindern
Schutz vor:
Erosion, Abtragung von Gestein durch den Wind
Sonne, Austrocknung des Bodens
Wasser, Abtragung durch die Kraft des Wassers
Kälte, Frostsprengung
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