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Der Prächtigste unter den Rabenvogel verdankt seinen Namen seiner Leibspeise, den Eicheln. Von ihnen kann er bis zu zehn Stück in seinem Kehlsack aufnehmen. Für den Winter legt der Eichelhäher Depots an. Eicheln, Bucheckern und Haselnüsse versteckt er ab August im Waldboden und findet sie sogar unter der Schneedecke wieder. Jedoch werden nicht alle Verstecke ausgegraben, und so keimen die Früchte und sorgen für weiteren Baumbestand.
Der Eichelhäher ist ein scheuer und wachsamer Waldvogel. Der Moment, in dem man ihn beobachten kann, ist meist von kurzer Dauer. Mit seinem markanten, laut "rätschenden" Alarmruf warnt er andere Vögel vor Gefahren. Als Meister der Imitation kann er Geräusche sowie Stimmen anderer Vögel und Tiere nachahmen.
Eichelhähermännchen und -weibchen sehen gleich aus. Charakteristisch ist das rosa-bräunliche Federkleid - auffallend auch das kleine, leuchtend blau-schwarz-gebänderte Federfeld an der Flügelbeuge. Die schwarz gestrichelten Scheitelfedern können zur Haube gesträubt werden.
Klasse:
Vögel
Ordnung:
Sperlingsvögel
Unterordnung:
Singvögel
Familie:
Rabenvögel
Gattung:
Garrulus
Art:
Eichelhäher
Merkmale
Größe
Gewicht
Nest
Brutzeit, Brutdauer
Nesthocker
Nestlingsdauer
Vorkommen
Zugvogel
Beobachtungszeitraum
Nahrung
Feinde
Auf der Infotafel der Station 2 des Naturlehrpfades Fuhlendorf erfährt man Interessantes über den Eichelhäher.