Region: Ostsee → Mecklenburg-Vorpommern → Insel Rügen → Halbinsel Jasmund → Herthasee
Unsere Wanderung führt uns um einen großen Teil des Herthasees, vorbei an der Herthaburg, durch den Nationalpark Jasmund auf Rügen. Auf dem Hinweg nehmen wir den breiten, komfortablen Hauptweg Richtung Stubbenkammer. Auf dem Rückweg wählen wir einen weniger frequentierten Weg, um die Natur noch mehr genießen zu können. Optional haben wir eine weitere Wandermöglichkeit zum Pfenniggrab mit blauer Linie in die Karte eingezeichnet.
Ausgangspunkt: Parkplatz in der Stubbenkammerstraße, gegenüber vom Smillenzweg, in Hagen
Strecke: nur die Runde: ca. 5 km, Hin- und Rückweg insgesamt: ca. 6,5 km
Schwierigkeit: leicht
Wanderweg: Waldpfad mit leichten Steigungen und Gefälle
Hinweis: festes Schuhwerk zu jeder Jahreszeit, bei Nässe kann der Weg rutschig werden
Klicken Sie hier um die externe Karte zu laden.
Der gesamte Rundweg ist nicht barrierefrei. Es gibt auf dem Rückweg einen kurzen, steilen Aufgang und teils schmale Pfade.
Der Hinweg zum »Herthasee« führt über breite Waldwege mit leichten Steigungen und Gefälle. Ein kleiner Abschnitt führt über Kopfsteinpflaster. Wer sich das zutraut, sollte trotzdem nicht auf eine Begleitperson verzichten. Nach Erreichen des Herthasees erfolgt die Rückkehr zum Ausgangspunkt auf demselben Wanderweg. Der Steg am Herthasee ist durch die Treppe nicht barrierefrei. Dennoch bietet der Weg an einigen Stellen einen sehr schönen Blick auf den See.
Unsere Rundwanderung startet am Parkplatz in der Stubbenkammerstraße in Hagen. Wir gehen Richtung Stubbenkammer. Nachdem wir später den Ansturm auf den großen Parkplatz beobachtet hatten, waren wir froh, dass wir hier unten geparkt hatten.
Als Nächstes gehen wir an den kleinen Buden vorbei und orientieren uns dann in Richtung Wald.
Auf einem mit Schildern gekennzeichneten Stein finden wir unsere Wanderroute „Königsstuhl“.
Wir folgen dem Weg, der am Waldrand entlang führt, bis wir auf
Informationstafeln und …
… Wegweiser stoßen. Hier tauchen wir in den Wald
ein.
Machen Sie sich bewusst, dass ein Nationalpark auch gefährliche Seiten haben kann.
Lesen Sie dazu die Informationstafel „Achtung! Natur birgt auch Gefahren“.
Welch herrlicher Buchenwald! Die Wege sind breit und gut begehbar, auch für ältere, rüstige Menschen gut geeignet. Wir folgen den Wegweisern „Herthasee / Burgwall“.
Im Nationalpark Jasmund finden wir überall Orientierungspunkte, Pfähle mit einer Zahl und einem Ortsnamen. Diese wurden mit der Intention errichtet, dass Menschen in Not diese Punkte als Referenz nutzen können, um ihre aktuelle Position an die Rettungskräfte zu übermitteln. Hier treffen wir auf den Orientierungspunkt Nummer 18 »Großes Torfmoor«. „Einfach abhängen“ kann man hier auf einer Hängematte.
Wir folgen der Beschilderung „Hertasee / Burgwall“.
Zunächst führt uns ein kleiner Holzsteg näher an den See heran. Nicht nur hier, sondern auch auf dem weiteren Weg am Ufer des Sees entlang können wir viele schöne Eindrücke sammeln.
Der »Herthasee« hat den Orientierungspunkt Nummer 17.
Bevor wir geradezu auf die »Herthaburg« zustoßen, gehen wir links, etwas versteckt, den schmalen Pfad zum See. Hier stehen eine Bank zum Verweilen und Informationstafeln, die Besucher über historische Hintergründe des Ortes aufklären. An dieser Stelle besteht auch die Möglichkeit, der Göttin Hertha zu lauschen oder etwas mitzuteilen. ;-)
Wir gehen nun auf den Hauptweg zurück und sehen schon den Wall der »Herthaburg« mit Informationstafel. (Mehr gibt es hier auch nicht zu sehen. Weitere unerwünschte Erkundungstouren sind unnötig.)
Ein paar Meter weiter steht eine kleine Tafel. Hier geht es links ein Stück in den Wald zum Opfer- und Sagenstein.
Nachdem wir beim Opfer- und Sagenstein waren, gehen den schmalen Pfad weiter und gelangen wieder auf den Hauptweg.
Nun gehen wir das Stück zurück zur »Herthaburg«. Zuvor ragt ein Baumstamm mit einer schön anzuschauenden Wurzel in den Weg. Das macht einen Nationalpark auch so spannend.
Wir machen uns auf den Rückweg. Nächstes Ziel ist das Pfenniggrab / Großsteingrab Hagen-Stubnitz 1.
Wenn Sie einen anderen Weg zum Großsteingrab nehmen möchten, gehen Sie einfach auf dem Hauptweg zurück, am »Herthasee« vorbei und nehmen dann den 1. Abzweig rechts (siehe blaue Linie auf der Karte). Hier steht auch ein Wegweiser (Pfenniggrab 0,8 km).
Ansonsten gehen wir links den Weg an der »Herthaburg« hinauf. Der Wanderweg ist naturbelassen. Anfangs können wir noch den »Herthasee« erblicken. Etwas später, am Wegesrand, fällt uns ein markanter Stein auf. Der Wanderweg ist mal schmaler, mal wieder breiter, auch wechselt kurzzeitig das Waldbild. So gibt es lichtdurchflutete und dunklere Waldabschnitte. Wir wandern immer geradeaus, …
… bis wir an eine Wegkreuzung gelangen. Von hier sehen wir geradezu das Großsteingrab. Das schauen wir uns mal genauer an.
Witzig, weil es den Namen Pfenniggrab trägt, haben Wanderer Pfennige in eine Mulde eines Findlings gelegt. Eine Informationstafel gibt es hier leider nicht.
Wir setzen unseren Weg weiter geradeaus.
Und folgen dem nächsten Wegweiser nach links.
Am nächste Absweig gehen wir nach rechts.
Die Markierung am Baum zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Die Hängematte links ist uns schon auf dem Hinweg aufgefallen. Geradeaus geht es zurück auf dem Weg, den wir gekommen sind.
Nun geht es wieder am Großen Torfmoor vorbei.
Wir folgen dem Hauptweg Richtung „Parkplatz Hagen“.