Das Achterwasser - Insel Usedom

Das Achterwasser ist eine 300 km² große Lagune des Peenestromes, daher das größte Haffgewässer der Region. Ein Urlaub im Hinterland Usedoms ist für Naturliebhaber, Genießer und Erholungssuchende zu jeder Jahreszeit die richtige Wahl.

Das Ufer des Achterwassers ist an vielen Stellen dicht mit Schilf bewachsen. Besonders in der südöstlichen Bucht um den Balmer See bilden die Röhrichte einen geschlossenen Schilfgürtel.

Die Westküste ist eher stark zerklüftet und schwerer zugänglich. Es gibt auch eine Steilküste. Außerdem gehören kleine, verborgene Sandstrände ebenfalls zur Küstenlinie der Lagune.

Im Süden begrenzt der Lieper Winkel das Achterwasser, im Norden die Halbinsel Gnitz.

Die Lagune ist nicht sehr tief. Ein Paradies für Surfer. Aber nicht nur, auch Segler finden hier ein ideales Revier. Sporthäfen rund um das Gewässer bieten Liegeplätze und Sanitäreinrichtungen.

In den kleinen Fischerhäfen fallen lange Stangen auf - es sind Reusenstangen. Die Fischer stellen ihre Reusen an festen Stellen in der Lagune auf. Um den Fisch lebend zu fangen, befestigen sie am Ende des Netzes einen Korb. Alle 1 bis 2 Tage wird nachgesehen. Die Reusenfischerei ist die traditionelle Fangweise am Achterwasser.

In vielen Urlaubsorten befinden sich Fischräuchereien. Über Buchen- und Erlenholz werden die Fische geräuchert.

Übrigens: In Zempin befanden sich bis zum 2. Weltkrieg sechs Fischräuchereien. Mit der Eisenbahn wurde die begehrte Ware bis nach Berlin geliefert.