Region: Ostsee → Mecklenburg-Vorpommern → Lehrpfade Rostock → Hütter Wohld
Der Lehrpfad liegt im »Naturschutzgebiet Hütter Klosterteiche« und führt durch den »Hütter Wohld«. Das ca. 350 ha große Waldgebiet liegt südöstlich von Bad Doberan und ist für unsere Region sehr hügelig. Das ca. 58 ha große Naturschutzgebiet beherbergt mit seinen unterschiedlichen Biotopen eine Vielzahl seltener und geschützter Arten. Es ist zu jeder Jahreszeit ein ideales Wanderziel. Auch der Pilgerpfad »Via Baltica« führt durch dieses schöne Gebiet.
Der Lehrpfad ist ein kleiner Naturlehrpfad rund um die eng aneinander liegenden Stauteiche. Diese wurden einst von den Mönchen des Zisterzienserklosters Doberan bewirtschaftet. Die Klosterteiche sind durch kleine Dämme voneinander getrennt, die auf mehr oder weniger schmalen Pfaden überquert werden können. Hier und da gibt es Bänke zum Rasten.
Ausgangspunkt: Bartenshagen-Parkentin Ortsteil Hütten
Parken: kostenloser Parkplatz an der Straße „Am Hütter Wohld“ (zwischen „Doberaner Straße“ und „Wiesenstraße“)
Rundweg: Hinweg / Rückweg ca. 1 km (= 2 km), Rundweg ca. 1,1 km (größere Runden bzw. Wanderungen möglich)
Sonstiges: Tier- und Pflanzenbeobachtungen möglich
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Es ist Mitte April. Unsere Wanderung beginnt am Parkplatz in Bartenshagen-Parkentin im Ortsteil Hütten, der dem Waldgebiet seinen Namen gab.
Wir gehen auf der Straße „Am Hütter Wohld“ Richtung Wald, vorbei an einer Gartenanlage und gelangen direkt auf einen breiten Hauptweg, die Forstmeisterschneise.
Im Wald biegen wir nach ca. 150 Metern in den ersten Abzweig nach rechts. Am Baum haftet das Symbol des Pilgerweges, der als Teilstrecke durch den »Hütter Wohld« führt.
Wir folgen dem Weg, bis wir an den ersten Teich gelangen …
… und treffen auf ein Insektenhotel. An dieser Stelle beginnen wir den Rundweg um die Klosterteiche – ein guter Ausgangspunkt, um sich den Startpunkt zu merken.
Nachdem wir ein Stück geradeaus gegangen sind, biegen wir an der Weggabelung nach links. Geradeaus führt der Weg nach Althof.
Weiter geht’s am »Pflanzgartenteich« entlang. Auf der rechten Seite treffen wir auf eine Informationstafel.
Nur wenige Meter weiter stoßen wir auf eine weitere Informationstafel.
Die Pfade zwischen den Teichen sind begehbar und bieten eine gute Aussicht auf die Teichlandschaft.
Wir folgen dem Hauptweg und gelangen zu einer weiteren Tafel.
Gut getarnt im Schilf, brütet derzeit ein Schwan.
Auf dem Rundweg laden Bänke zum Verweilen ein.
Im Hütter Wald gibt es viele Tauben.
Aber auch Rehe konnten wir sichten und einen Fischreiher beobachten.
Für die kleine Lehrpfadrunde gehen wir die spitze Kurve nach links. Wer eine größere Runde gehen möchte, biegt an dieser Stelle nach rechts. (Siehe orange Wegführung in der Karte.)
Wenn wir dem Weg immer in Teichnähe gefolgt sind, gelangen wir am Ende des Rundweges, wieder an den Ausgangspunkt – das Insektenhotel.
Von hier aus gehen wir wieder den Weg zurück zum Parkplatz.
Der Weg um die Klosterteiche ist größtenteils barrierearm. Breite, plane Wege führen um die Teiche.
Jedoch der Weg zu den Teichen ist nicht barrierefrei. Die starken Steigungen und Abgänge in diesem Gebiet sollten auf keinen Fall unterschätzt werden. (Ich bin noch auf der Suche nach einem barrierearmen Zuweg!)
Wir sind im Wald. Auch können heruntergefallene Äste oder umgekippte Bäume ein unüberwindbares Hindernis sein. Also, nie allein durch den Wald.