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Der historische Gerichts- und Gefängniskomplex am Schweriner Demmlerplatz beherbergte zu allen Epochen des 20. Jahrhunderts Einrichtungen des Justiz- oder Repressionsapparates des jeweiligen politischen Systems. Er spiegelt wie kaum ein anderes Bauwerk die Kontinuitäten und Brüche deutscher Geschichte des 20. Jahrhunderts wider.
Am 6. Juni 2001 wurde hier das Dokumentationszentrum eröffnet.
In diesem wird die wechselvolle Wirkungsgeschichte in einer
dreiteiligen Dauerausstellung gezeigt. In deren Mittelpunkt die
Schicksale der Häftlinge stehen, die während der Zeit des
Nationalsozialismus, der sowjetischen Besatzungszeit und der
SED-Diktatur aus politischen Gründen verfolgt, inhaftiert und
verurteilt wurden.
Das Dokumentationszentrum Schwerin ist teilweise barrierefrei. Der Eingangsbereich des Museums ist mit einem Lift überbrückbar. Ein Fahrstuhl führt Fahrstuhl über die 3 Etagen der Dauerausstellung. Zwischengeschosse sind über eine Rollstuhlrampe erreichbar. Teilweise schmale Gänge bzw. kleiner Wenderadius können für breite Rollstühle eine Barriere sein. Die Türen der Haftzellen sind 75 cm breit und haben einen Absatz.
Der Zugang zur Wäscherei, zu den wechselnde Ausstellungen, ist nicht barrierefrei.
Es gibt ein barrierefreies WC.
Dokumentationszentrum
für die Opfer der Diktaturen in Deutschland
Obotritenring
106
19053
Schwerin
Öffnungszeiten:
Dienstag – Freitag 12:30 – 16:00
oder
nach telefonische Vereinbarung
Führungen
und Veranstaltungen nach Vereinbarung
Eintritt
frei
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Beitrag, Bilder: Dokumentationszentrum Schwerin