Region: Ostsee → Mecklenburg-Vorpommern → Kirchen Nordvorpommern Hansestadt Stralsund

Dominikanerkloster St. Katharinen Stralsund

Text: zur Verfügung gestellt vom Meeresmuseum Stralsund

Zur Geschichte - Dominikanerkloster St. Katharinen Stralsund

1251

Gründung des Dominikaner-Klosters St. Katharinen in Stralsund.

1317

Vollendung des Baues der Katharinenhalle.

1525

Reformation und Kirchensturm in Stralsund - die gesamte Klosteranlage geht in städtisches Eigentum über.

1560 - 1944

Nutzung der Klosteranlage als Waisenhaus, Gymnasium, Zeug- und Lagerhaus.

24.06.1951

Eröffnung des durch Prof. Dr. Otto Dibbelt gegründeten Natur-Museums Stralsund. Dieses kleine Museum war die Keimzelle des Meeresmuseums. Neben Terrarien mit heimischen Amphibien und Reptilien gab es bereits Aquarien mit Bodden- und Ostseetieren.

1957

Beginn der völligen Umgestaltung und wesentlichen Erweiterung des Natur-Museums zum Museum für Meereskunde und Fischerei, unter Leitung und nach der Konzeption von OMuR Dr. Sonnfried Streicher. Einrichtung des ersten Raumes des Meeresaquariums.

1958

Das Museum wird Bezirksnaturkundemuseum.

1965

Aufbau der ersten meeresbiologischen Ausstellungen.

1966

Umbenennung des Museums in Meereskundliches Museum Stralsund.

1968

Aufbau des ersten Teiles des Meeresaquariums im Keller des Katharinen-Klosters.

1969

Gründung des "Freundeskreis Meeresmuseum".

1972 - 1974

Generalinstandsetzung der ehemaligen Klosterkirche und Ausbau zur Ausstellungshalle.

1974

Eröffnung des Meeresmuseums - Museum für Meereskunde und Fischerei mit sehr umfangreichen Ausstellungen zur Meereskunde, Meeresbiologie und Fischerei.

1975

Eröffnung der Meeresaquarien in der Katharinenhalle.

1984

750-Jahrfeier der Stadt Stralsund: Eröffnung des Erweiterungstraktes des Meeresaquariums mit einem 50.000 l Becken und einem 30.000 l Becken.

1986

Ausbau des gewaltigen Dachgeschosses der Katharinenhalle zum Museumsmagazin (Depot für wissenschaftliche Sammlungen).

1989

Eröffnung des ersten Teiles der Ausstellung Mensch und Meer im Obergeschoß der Katharinenhalle - weiterer Aufbau.

1991

Gründung des Vereins der Freunde und Förderer des Meeresmuseums e.V. (VFFM).
Beginn des Aufbaus der Außenstelle des Meeresmuseums, des Informations- und Ausstellungszentrums Leuchtturm Darßer Ort (heute NATUREUM Darßer Ort) im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft.

1992

Ehrung des in Stralsund geborenen großen deutschen Naturforschers Prof. Dr. Hermann Burmeister - Rekonstruktion eines gotischen Giebelhauses - Aufbau einer Burmeister-Gedenkstätte.
Eröffnung eines weiteren Besucherraumes im Meeresaquarium mit 15 biologischen Themen zugeordneten Aquarien, z. B. giftige Meerestiere, Korallenriff, Dämmerungstiere, Brutpflegeverhalten, lebende Fossilien, Symbiosen, Stimmen der Fische, sowie einem Kontaktbecken, in dem z. B. Krabben "gestreichelt" werden können.
Eröffnung des Museumscafés.
Fertigstellung des Erweiterungsbaus für die Aquarientechnik.

04.11.1993

Wiedereröffnung der Ostseeabteilung im Meeresaquarium.

1993/94

Überführung des städtischen Meeresmuseums in eine neue Trägerschaft als Stiftung Deutsches Museum für Meereskunde und Fischerei. Erster Stifter ist die Hansestadt Stralsund, zweiter Stifter der Verein der Freunde und Förderer des Meeresmuseums e.V.

1994

Eröffnung der Hermann-Burmeister-Gedenkstätte und Übernahme des mit Mitteln des Bundesbauministeriums als Modellvorhaben der Stadterneuerung rekonstruierten und restaurierten Burmeisterhauses in der Mönchstraße 45. Hier ist die wissenschaftliche Bibliothek mit über 10.000 Bänden, vor allem meereskundlicher, meeresbiologischer und fischereilicher Literatur, sowie 500 sehr wertvolle historische naturwissenschaftliche Bücher, 100 Bände Zeitschriften und über 200 Schriftentauschreihen untergebracht. Außerdem befinden sich hier Arbeitsräume für die Wissenschaftler des Meeresmuseums, ein kleines Labor und ein Teilbestand der wissenschaftlichen Sammlung (vorwiegend Flüssigkeitspräparate wirbelloser Meerestiere).

1995

Bau einer wissenschaftlichen Versuchs- und Zuchtanlage.
Umfassende Modernisierung der Präparationswerkstätten mit Mazerations- und Entfettungsanlage.

1996

Beginn der Instandsetzung und Restaurierung des 17-m-Kutters "Adolph Reichwein".

1997

Sanierung des Daches und der Außenfassaden Südseite Chor der Katharinenhalle.

Sept. 1998

150 Jahre "Leuchtturm Darßer Ort".

Okt. 1998

Neueindeckung der Nordseite des Daches und Reparatur der Nordfassade der Katharinenhalle.

Okt. 1998

Umbenennung der Stiftung in "Deutsches Meeresmuseum, Museum für Meereskunde und Fischerei . Aquarium".

Nov. 1998

Abschluss der Sanierung Gewölbe Aquarienkeller.

1. Juni 1999

Eröffnung der neuen Außenstelle NAUTINEUM Dänholm.

16. Juli 1999

Wiedereröffnung des rekonstruierten und völlig neu gestalteten Nordseeaquariums.

3. Juni 2000

Eröffnung des Besucherzentrums im NAUTINEUM Dänholm Stralsund.

2001

Jubiläumsjahr "750 Jahre Katharinenkloster - 50 Jahre Meeresmuseum".

13. Juni 2001

Erstausgabetag von Gedenkmünze und Sonderbriefmarke anlässlich des Jubiläums "750 Jahre Katharinenkloster - 50 Jahre Meeresmuseum".

24. Juni 2001

50. Gründungstag des Meeresmuseums Stralsund.

22. Mai 2002

Eröffnung der Erlebnisausstellung "MeeresWelten" auf der Hafeninsel Stralsund.

15. Sept. 2003

Eröffnung der neuen Dauerausstellung "Ostseeküste" im NATUREUM Darßer Ort.

30. Jan. 2004

Eröffnung des neuen Mehrzweckgebäudes auf dem südlichen Besucherhof sowie des 350.000-Liter-Becken für die Meeresschildkröten und des Museumsbistros.

Kontaktdaten zum Dominikanerkloster St. Katharinen Stralsund

Seit 1951 wird das Dominikaner-Klosters St. Katharinen Stralsund als Museum genutzt.

Meeresmuseum
Katharinenberg 14/20
18439 Stralsund

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