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Beitrag: Brigitte Hildisch Rövershagen
Das Kröpeliner Tor wird häufig als der Ausgangs- oder Endpunkt von Stadtrundgängen gewählt.
Es ist ein mehrgeschossiges Tor mit einer Höhe von 54 m. Die verschiedenen Geschosse entstanden in drei Bauabschnitten, gut erkennbar an der unterschiedlichen Steinfärbung. Ins Auge fallen außerdem Balken- und Sparrenlöcher. Sie sind Überbleibsel eines hölzernen Wehrgangs, der bereits im 17. Jahrhundert entfernt wurde.
An der Rückseite des Tores hat man 1905 den Rostocker Greif in die große Spitzbogenblende eingearbeitet.
Das Kröpeliner Tor ist in der Backsteinbauweise errichtet, im Stile der Gotik.
Das Kröpeliner Tor war einst das Haupttor im Westen. Handelsleute benutzten den Durchgang, wenn sie ihre Waren nach Wismar oder Lübeck brachten.
Woher der Name Kröpeliner Tor kommt, ist nicht eindeutig. Zwei Erklärungen sind denkbar. Vielleicht geht die Bezeichnung auf eine Rostocker Patrizierfamilie zurück. Oder der Name ist eine Anlehnung an den Ort Kröpelin, eine Kleinstadt zwischen Rostock und Wismar.
1255
als hölzernes Tor erstmals erwähnt
Ende des 13. Jh.
als zweigeschossiger Turm errichtet
1400
um 5 Geschosse erweitert
1847
komplettiert mit neugotischem Vorbau
1905
restauriert und Greif eingefügt
1945
Vorbau wieder entfernt
1881 - 1960
führte Straßenbahnlinie durch das Tor
1966-1969
erneut restauriert
bis 2004
Museum für Stadtgeschichte
heute:
Sitz des Vereins „Geschichtswerkstatt Rostock“
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Im Kröpeliner Tor befindet sich das Museum für Stadtgeschichte.
Das Kröpeliner Tor ist eine Sehenswürdigkeit unseres virtuellen Stadtrundganges durch die Rostocker Altstadt.