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Beitrag: Brigitte Hildisch Rövershagen
Usedoms
Fischerdörfer Heringsdorf, Ahlbeck und Bansin entwickelten sich zu
Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts zu beliebten Seebädern
in Vorpommern. Adlige und wohlhabende Bürger, meistens aus Berlin,
entdeckten die Insel für sich. Sie ließen herrschaftliche Villen im
Stil der Bäderarchitektur errichten. Elemente wie Balkone,
Balustraden, Säulen oder ineinander verschlungene Ornamente
verzierten diese Bauwerke.
Schon damals verband eine lange Promenade die Kaiserlichen 3. Auf der Flaniermeile trug man elegante Kleidung zur Schau.
Das Badewesen entfaltete sich. Mehr und mehr Gäste kamen. Man sprach von Usedom als der „Badewanne Berlins“.
Woher der Name Kaiserbäder kommt, ist nicht ganz eindeutig. Allerdings hatte Kaiser Wilhelm II. eine Vorliebe für das milde und reizarme Klima auf der Insel Usedom. Er verbrachte hier des Öfteren seine Sommermonate.
Seit
dem 1. Januar 2005 bilden die Orte Heringsdorf, Ahlbeck und Bansin
eine Gemeinde. Sie trägt den Namen Dreikaiserbäder.
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