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Das Naturschutzgebiet Wostevitzer Teiche erstreckt sich südlich von Wostevitz über 322 ha. Die Gewässerlandschaft umfasst den kleinen und großen Teich und natürliche Verlandungszonen, die mit Röhrichten, Großseggen und Erlenbruchwäldern bewachsen sind. Die nährstoffreichen Teiche haben eine geringe Wassertiefe. Eine Verbindung zur Ostsee hat nie bestanden.
1994 wurde es als Schutzgebiet ausgewiesen. Seit 2009 zeichnet die NABU-Stiftung Naturschutzland Verantwortung für einen Großteil dieser Landschaft. Eine naturschonende Nutzung bewahrt den Lebensraum vieler Tiere und Pflanzen. Gefährdete Vogelarten finden hier Unterschlupf. Dazu gehören Arten wie der Wachtelkönig, Flussseeschwalben, Tüpfelsumpfhühner und Rohrweiher. Seeadler kreisen zur Laichzeit der Brassen hier.
In den 70er Jahren wurde dem Fischreichtum der Rügener Teiche, wie sie früher genannt wurden, erheblicher Schaden zugefügt. Große Mengen von Gülle gelangten in die Gewässer. Zahlreiche Fische verendeten, die Unterwasservegetation starb ebenfalls.
Das Naturschutzgebiet ist nur teilweise begehbar. In den Nord- und Südbereichen lässt ein Wegesystem das Erkunden der Wostevitzer Teiche zu.
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Text: Brigitte Hildisch, Rövershagen