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Die »Herthaburg« auf dem Höhenrücken der Stubnitz – Insel Rügen

Die »Herthaburg« wurde nordöstlich des Herthasees auf dem von Buchenwald bedecktem Höhenrücken der Stubnitz errichtet. Die Ansiedlung stammt aus dem 10. Jahrhundert, als sich die Slawen auf Rügen niederließen.
Erste Ausgrabungen an dieser Stelle fanden bereits 1886 statt. Sie wiesen auf eine jungsteinzeitliche Siedlung hin.

Die Sage von der Fruchtbarkeitsgöttin Hertha

Der Sage nach lebte einst die Fruchtbarkeitsgöttin Hertha in der Wallburg. Sie fuhr des Öfteren in einem Wagen übers Land und segnete die Fluren und Äcker. Ihr Segen brachte eine gute Ernte. Zurück in der Burg badete Hertha jedes Mal im See. Ihr Wagen wurde ebenfalls gereinigt. Die begleitenden Sklaven allerdings fanden im See ihr Grab. Sie sollten nichts von dem heiligen Ritual verraten können. Die Geister der Ertrunkenen, so sagt man, versammeln sich noch heute an dieser Stelle des Ufers.

Daten zur »Herthaburg«

  • Fläche: 120 × 60 m
  • Breite der gesamten Wallanlage: 180 m
  • im Süden zum Herthasee hin offen
  • äußere Höhe des Walles:
    17 m (im nordöstlichen Bereich)
  • innere Höhe des Walles: 8 – 9 m

Karte Mecklenburg-Vorpommern – Wo befindet sich die Herthaburg?

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Treffpunkt Ostsee – TIPP

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Wanderung

Wanderung zur Herthaburg am Herthasee auf Rügen
Highlights: Wandern im Nationalpark Jasmund, Burgwall »Herthaburg«, »Herthasee«, Opfer- und Sagenstein, Großsteingrab / Pfenniggrab

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Herthaburg
Stubnitz / Insel Rügen

Beitrag: Brigitte Hildisch Rövershagen

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