Region: Ostsee → Mecklenburg-Vorpommern
Der 3. Abschnitt des GreifenWeges beginnt in Kenz, entweder an der St.-Marienkirche oder am Kenzer Gesundbrunnen. Auf den ruhigen Landwegen nach Starkow wird die Pilgerwanderung zu einem nachhaltigen Erlebnis.
Der Wegabschnitt kann als Pilgerwanderung oder Pilgerradtour zurückgelegt werden.
Strecke: | Kenz – Starkow |
Länge |
ca. 7,5 km |
Schwierigkeit: | leicht |
Wege: | Asphalt |
Start | St.-Marien-Kirche (Kenz) / Kenzer Gesundbrunnen |
Ziel |
|
Anfahrt | mit der Bahn |
Der direkte Weg von Kenz nach Starkow führt über asphaltierte Wege und über Landstraßen, die kaum befahren werden. Falls der Weg an der Streuobstwiese für den Rollstuhl nicht passierbar ist, geht es weiter auf der Straße – auf der Barthestraße bis zur Kreuzung, hier links abbiegen, dann wieder links in den Kirchsteig bis zur Kirche.
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Wir starten den Pilgerweg an der St.-Marien-Kirche oder am Kenzer Gesundbrunnen.
Durch die Heilung versprechende Quelle war die St. Marien Kirche in Kenz im 15. Jahrhundert eine der bedeutendsten Wallfahrtskirchen in Vorpommern.
Am Kenzer Gesundbrunnen können die Trinkflaschen mit frischem Quellwasser befüllt werden. An der Schwengelpumpe sollte zuvor 15 Mal abgepumpt werden, um an frisches Quellwasser zu gelangen.
Der Quellbrunnen befindet sich im Brunnenhaus. Wer mehr über die Quelle erfahren möchte, geht einfach mal hinein.
Zwischen dem Weg von der Kirche zum Brunnen führt die Straße „Kastanienallee“ nach ca. 250 m an einen Abzweig, dem wir links folgen. Nach weiteren ca. 150 Metern biegt der Weg nach rechts.
Entlang der Kenzer Ruh geht es vorbei an Feldern und Wiesen – Zeit für Naturbeobachtungen.
Die Pilgerstrecke führt uns geradewegs zum Ort Redebas bis an die B105 heran, die wir überqueren, um den kleinen Fluss „Barthe“ passieren zu können.
Von der Barthebrücke kommen wir nach ca. 120 m geradezu an einen Informationspunkt „Vorpommersche Waldlandschaft“. Der kleine Rastplatz lädt zu einer Verschnaufpause ein.
Die aufgestellten Tafeln informieren über landschaftliche Flächennutzungen, den Schreiadler und Regionalentwicklung.
Weiter geht es Richtung Starkow. Die „Dorfstraße“, auf der wir gehen, wird bald abgelöst vom „Starkower Weg“ und später von der „Barthestraße“ – wir folgen ihnen.
Mecklenburg-Vorpommern ist eines der alleenreichsten Bundesländer. Auf dem Weg nach Starkow passieren wir eine prächtige Eichenallee. Schon bald ist auf der linken Seite die Starkower Kirche zu sehen.
In Starkow angekommen, stehen auf der linken Seite Informationstafeln.
Eine Informationstafel verweist auf die Schreiadlerregion, die wir auf diesem Teil unserer Pilgertour durchwandern.
Die Andere von der Streuobstwiese.
An den Tafeln biegen wir links in einen von Sträuchern gesäumten Weg Richtung Kirche ein.
Auf der rechten Seite des idyllischen Weges befindet sich eine Streuobstwiese, die vielen Tieren ein zu Hause bietet. Hier wird eine Vielzahl alter, regionaler Obstsorten bewahrt, die kaum noch jemand kennt. Aber auch eine Vielfalt von Wildobst aus aller Welt, welches in unseren Breiten gut wächst, ist hier anzutreffen. Ein Pfad führt durch die beschilderte Streuobstwiese. Soweit die Früchte reif sind, ist Naschen erlaubt.
Über eine kleine Barthebrücke erreichen wir den wunderschönen Pfarrgarten und die St.-Jürgen-Kirche.
Der denkmalgeschützte Pfarrgarten mit Laubengang, Barockbeeten, zahlreichen Kultur- und Wildpflanzen erfreut die Sinne. Mit der Errichtung eines Bienenhauses wurde dem Garten nochmals Leben eingehaucht.
Ein Gartenpavillon lädt zum Verweilen ein.
Die Apfelscheune, das sogenannte „Mus-Hus“ ist ein weiterer Anziehungspunkt.
Weithin bedeutend für die Region repräsentiert sich die Backsteinkirche, eine dreischiffige Basilika, aus dem 13. Jahrhundert. Eine Wandmalerei bildet den Heiligen Christopherus ab. In und rund um die Kirche finden viele kulturelle Veranstaltungen statt.
In Zusammenarbeit mit Wolfgang Drews, Pruchten